Die Andron
Es war von Anbeginn meine Vorstellung einer leistungsfähigen Schrift, ein umfangreiches Zeichenangebot mit der bestmöglichen typographischen Gestaltung zu verbinden. Diese Idee liegt der Andron zugrunde. Obwohl sie ein originär eigenständiger Entwurf ist, wird das geübte Auge gleichwohl eine Verwandschaft zur venezianischen bzw. Bembo-Tradition erkennen, was natürlich kein Zufall ist. Viele Buchgestalter betrachten die venezianische Renaissance-Antiqua bis heute als besonders hochwertig.
Anwendungsbereiche
Die Andron ist ein nimmermüdes Arbeitspferd im Mengensatz – oder, um es mit einem alten Setzerbegriff zu sagen: eine echte Brotschrift. Ihre hohe typographische Qualität macht sie auch für sehr umfangreiche Werke besonders geeignet. Textsatz in Andron sieht nicht nur gut aus, sondern ist in höchstem Maße leserlich und daher leserfreundlich, was beim intensiven Studium größerer Textmengen unabdingbar ist. Daher ist die Andron seit Jahren eine erste Wahl bei Wissenschaftlern, Autoren, Verlagen und akademischen Einrichtungen in der ganzen Welt, wenn es um eine leistungsstarke typographische Grundlage für anspruchsvolle Editionsvorhaben geht. Die typographische Qualität der Andron kann neben den besten Drucktypen der Bleisatzepoche bestehen. Durch ihren sehr großen Zeichenumfang ist sie auch für schwierigste Satzaufgaben optimal gerüstet, insbesondere auf den Gebieten der Sprach- und Geisteswissenschaften.
Die Andron im Vergleich zu anderen Schriften
Die meisten gut gestalteten Satzschriften unserer Tage haben gewisse Grenzen bei der Vielfalt des Zeichenrepertoires, was durch die zumeist üblichen Anforderungen beim täglichen Schrifteinsatz auch gerechtfertigt ist. Werden aber bestimmte Sonderzeichen oder Schriftsysteme zusätzlich benötigt, dann stoßen sie an ihre Grenzen.
Andererseits gibt es etliche Schriften, die mehr als drei Schriftsysteme, viele Sonderzeichen und insgesamt Tausende von Glyphen enthalten, z.B. rechnerseitig vorgesehene Systemschriften oder Fonts, die aus Eigeninitiative von Wissenschaftlern heraus entstanden sind. So gebräuchlich diese Fonts für eine Reihe von Aufgaben auch sind, spätestens bei ambitionierteren Werken oder größeren Editionsprojekten, bei denen es auch auf eine hohe typographische Qualität ankommt, erscheinen sie dann weniger geeignet.
Ein sehr großes Schriften- und Zeichenangebot und eine exzellente typographische Qualität – wenn beides gefragt ist, kommt die Andron ins Spiel.
Ein Alleinstellungsmerkmal der Andron ist die weitgehende Vollständigkeit vieler, auch seltener nachgefragter Zeichengruppen. Der Zeichenvorrat der Andron (in erster Linie des Regular-Fonts) ist unerreicht.
eine der besten Schriften aller Zeiten
Sieben gute Gründe, die Andron einzusetzen
Der Einsatz der Andron bringt eine Reihe von Vorteilen für Autoren, Projektleiter, Herausgeber und Leser.
- Die Andron ist eine in vielen anspruchsvollen Editionen wissenschaftlicher Institute und namhafter Verlage erprobte Schrift.
- Mit der Andron profitieren Sie auch vom Prestige einer der angesehensten Satzschriften der Welt.
- Die Einmal-Investition in die Andron erlaubt künftig die unbeschränkte Realiserung typographisch maßstabsetzender Projekte.
- Redakteure, Autoren, Lektoren und Herausgeber können sich auf vollständige Zeichenkomplexe verlassen.
- Sollten doch einmal bestimmte Zeichen noch nicht vorhanden sein, besteht die Möglichkeit, sie in naher Zukunft mit einzubinden. Die Erfüllung von speziellen Anwender-Wünschen ist Teil der Andron-Philosophie.
- Autoren und Herausgeber können sich auf die erstklassige Qualität jeder einzelnen Glyphe verlassen. Durch sorgfältigste Gestaltung bis ins kleinste Detail wird in jedem Falle die korrekte Semantik der Zeichen gewährleistet, auch und gerade in solchen Fällen, wo es heikle optische Ähnlichkeiten gibt die zu Verwechslungen führen können.
- Leser schätzen die ausgezeichnete Leserlichkeit der Andron, deren Gene in über 500 Jahren Manuskriptkultur und Buchdruckerkunst wurzeln.