Schriftsysteme
Andron auf einen Blick
Die Schriftfamilie besteht aus sechs Fonts und enthält insgesamt mehr als 15.000 Schriftzeichen (Glyphen). Der größte Teil davon ist im Regular-Font, der ca. 5.400 Zeichen enthält.
Regular | centre of typographic excellence κέντρο τυπογραφικής αριστείας |
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Kursiv | centre of typographic excellence κέντρο τυπογραφικής αριστείας |
Halbfett | centre of typographic excellence κέντρο τυπογραφικής αριστείας |
Halbfett kursiv | centre of typographic excellence κέντρο τυπογραφικής αριστείας |
Kapitälchen | centre of typographic excellence κέντρο τυπογραφικής αριστείας |
Kursiv | centre of typographic excellence κέντρο τυπογραφικής αριστείας |
Derzeit enthält die Andron die folgenden 12 Schriftsysteme:
- Lateinisch L’océan Atlantique est l’un des cinq grands océans de la Terre
- Griechisch Ο Ατλαντικός Ωκεανός είναι ο δεύτερος μεγαλύτερος ωκεανός
- Koptisch ϫⲱⲟⲩ ⲛⲓⲃⲉⲛ ⲓⲥϫⲉⲛ Ⲁⲃⲣⲁⲁⲙ ϣⲁ Ⲇⲁⲩⲓⲇ
- Kyrillisch Атланти́чний океа́н — другий за величиною та глибиною
- Altitalisch Italic 𐌉𐌕𐌀·𐌕𐌌𐌉𐌀·𐌉𐌂𐌀𐌂·𐌇𐌄·𐌛𐌀𐌌𐌀𐌔𐌅𐌀·𐌅𐌀𐌕𐌉𐌄𐌙𐌄
- Westgotisch 𐍃𐌰 𐌺𐍉𐌳𐌰𐌹𐌺𐍃 𐌰𐍂𐌲𐌰𐌹𐌽𐍄𐌰𐌹𐌿𐍃 𐌹𐍃𐍄 𐍃𐌿𐌼𐌰 𐌲𐌰𐌼𐌴𐌻𐌴𐌹𐌽𐍉 𐍈𐌴𐌷
- Runen ᛖᚲᚺᛚᛖᚹᚨᚷᚨᛊᛏᛁᛉ᛬ᚺᛟᛚᛏᛁᛃᚨᛉ᛬ᚺᛟᚱᚾᚨ᛬ᛏᚨᚹᛁᛞᛟ᛬
- Ogham ᚇᚋᚎᚌᚊᚏᚋ
- Ugaritisch 𐎀 𐎁 𐎃 𐎄 𐎅 𐎆 𐎈 𐎌 𐎍
- Hebräisch סונייקואה יטנלטאה אוה סונייקואה ינשה ולדוגב
- Mandäisch ࡀ ࡁ ࡂ ࡃ ࡄ ࡆ ࡇ ࡈ ࡊ ࡌ ࡏ ࡐ
- Cherokesisch Ꮒꭶꮣ ꭰꮒᏼꮻ ꭴꮎꮥꮕꭲ ꭴꮎꮪꮣꮄꮣ ꭰꮄ ꭱꮷꮃꭽꮙ ꮎꭲ ꭰꮲꮙꮩꮧ ꭰꮄ ꭴꮒꮂ
Umfassende Unterstützung für Lateinisch, Griechisch und Kyrillisch
Im Lateinisch-Komplex werden auch die vollständigen Unicode-Phonetik-Zeichensätze und das komplette mediävistische Sonderzeichenrepertoire abgedeckt, wie es durch die MUFI- bzw. LinCUA-Spezifikationen definiert ist. Griechisch und Kyrillisch enthalten ebenfalls erweiterte Zeichensätze einschließlich der historischen bzw. antiken Sonderzeichengruppen.
Lateinisch und Griechisch sind außerdem jeweils als vollständige Alphabete (groß und klein) als hoch- oder tiefgestellte Verkleinerungen einsetzbar (Opentype-Funktion).
Historische Schriftzeichen
Die Andron wurde über viele Jahre in enger Zusammenarbeit mit Linguisten und Mediävisten entwickelt, nicht zuletzt mit Spezialisten im Umfeld des internationalen MUFI-Netzwerkes. Die Schrift bietet ein einzigartiges, höchst umfassendes Angebot historischer Zeichengruppen, vor allem lateinische, aber auch kyrillische, griechische und koptische. Zu beachten ist dabei, daß einige Hundert dieser Zeichen im ›Privatbereich‹ von Unicode angesiedelt sind.
Griechisch (Auswahl)
Koptisch (Auswahl)
Lateinisch (Auswahl)
Kyrillisch (Auswahl)
Sonderzeichengruppen
Die Andron unterstützt nicht nur ein Dutzend verschiedener Schriftsysteme, sondern auch eine große Zahl Sonderzeichengruppen aus vielen verschiedenen Gebieten. Hier einige Beispiele (unvollständig):
Suchen Sie ein bestimmtes Zeichen? Unter Andron testen können Sie gezielt nach bestimmten Zeichen suchen.
Einer der geschätzten Vorzüge der Andron ist die gestalterische Konsistenz, mit der ausnahmslos alle Glyphen geformt sind. Auch das ›letzte‹ Sonderzeichen ist mit der gleichen Sorgfalt im Andron-Duktus durchgearbeitet wie Buchstaben oder Ziffern. Welche Zeichen auch immer im Text nebeneinander zu stehen kommen, es ist ein harmonisches, ausgeglichenes Satzbild ohne zufällige Störeffekte gewährleistet.
Phonetische Zeichensätze
Regular und Kursiv enthalten jeweils komplette Blöcke der phonetischen Buchstaben:
- IPA U+0250
- UPA ext. U+1D00
- Phon. ext. suppl. U+1D80
Andron Regular enthält überdies die jüngeren Unicode-Blöcke:
- Latin Ext. E
- Latin Ext. F
- Latin Ext. G
Mit diesem Repertoire stellt die Andron die bestmögliche Unterstützung für Phonetik-Satz bereit.
Andron Kursiv enthält auch den speziellen Dania-Zeichensatz für dänische Dialektnotation (die traditionell nur in Kursiv wiedergegeben wird). Dieser Zeichensatz ist semi-offiziell mit PUA-Codepunkten integriert.
Runen-Zeichensätze
Außer dem offiziellen Unicode-Runenblock gibt es eine Reihe zusätzlicher Runenzeichen im PUA. Eine Spezialität der Andron ist der doppelte Runen-Satz: im Regular-Font haben die Runen einen ausdifferenzierten, Andron-typischen Wechselzug-Duktus mit ansatzweisen Serifen; im Kursiv-Font sind die gleichen Zeichen dagegen in einem schlichteren, lapidaren Duktus vorhanden.